Goldene Hochzeit in der Gemeinde

Bezirksältester Marco Scheuchzer spendete im Sonntagsgottesdienst den Glaubensgeschwistern Traute und Bernhard Zimmer den Segen zu ihrer goldenen Hochzeit.

Als Bibelwort lag diesem besonderen Gottesdienst Lukas 8,25 zugrunde:

„Er sprach aber zu ihnen: Wo ist euer Glaube?“

Bezirksältester Marco Scheuchzer begann den Gottesdienst mit dem Gedanken, sich dem lieben Gott zunächst zu öffnen. Danach ging er auf das gesungene Chorlied „Der Herr ist mein Hirte“ ein. In der dritten Strophe heißt es: „Ich fürchte kein Unglück, denn du bist bei mir. Ich weiß mich in Ängsten geborgen bei dir...“ und bildete den Übergang zum Bibelwort mit der Frage nach dem Glauben. Im weiteren Verlauf las der Bezirksälteste auch die Begebenheit vor, die dem Bibelwort vorauf geht (Lukas 8, 22–24):

„Und es begab sich an einem der Tage, dass er in ein Boot stieg mit seinen Jüngern; und er sprach zu ihnen: Lasst uns über den See fahren. Und sie stießen vom Land ab. Und als sie fuhren, schlief er ein. Und es kam ein Windwirbel und die Wellen überfielen sie, und sie waren in großer Gefahr. Da traten sie zu ihm und weckten ihn auf und sprachen: Meister, Meister, wir kommen um! Da stand er auf und bedrohte den Wind und die Wogen des Wassers; und sie legten sich, und es entstand eine Stille.“

Diese gesamte Situation griff der Bezirksälteste auf und ging darauf ein, dass nicht alles mit unserem Verstand zu ergründen sei. Er nannte die unendliche Weite des Universums oder auch die Zeitberechnung als Beispiele. Ebenso bezog der Bezirksälteste immer wieder das Gold-Jubelpaar mit in seine Predigt ein.

Der mitdienende Hirte Herfred Schwarz sprach die Eheleute sehr persönlich an. Er verknüpfte in seinem Dienen den Glauben eines sich kennenlernenden Paares, den christlichen Glauben aus konfessioneller Sicht mit dem jeweils daraus entstehenden und wachsenden Vertrauen mit dem Vertrauen einer wachsenden Ehe und das Vertrauen zu Gott, unserem himmlischen Vater und seinem Sohn, unserem Seelenbräutigam.

Bevor der Bezirksälteste den Segen Gottes zur goldenen Hochzeit spendete, sang der Chor „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzet…“, das Wunschlied der Eheleute. Diesen Inhalt nahm der Bezirksälteste in seiner Ansprache an das Jubelpaar auf und vertiefte auch hier nochmals das Vertrauen und den Glauben zu Gott, insbesondere den Dank für das Erlebte seitens des Goldpaares in den vergangenen 50 Jahren.

Den Abschluss nach dem Segen zur goldenen Hochzeit bildete ein besonderer und persönlicher musikalischer Gruß: Das Duett "Willst du dein Herz mir schenken“ (J.S. Bach). Es ist ein Lied vergangener Tage, als das Jubelpaar in seiner „ersten Liebe“ zueinander fand.

Bericht + Bilder: MWei