Seid getrost, ich bin's; fürchtet euch nicht!
Jugendsonntag in Hannover
Am 19. September 2021 waren die Jugendlichen und die Jugendbeauftragten aus dem Arbeitsbereich des Bezirksapostelhelfers Helge Mutschler in Niedersachsen nach Hannover eingeladen.
Eigentlich war für diesen Tag ein Jugendtag vorgesehen. Doch die Regelungen, die aufgrund der Corona-Pandemie galten, ließen eine größere Teilnehmerzahl nicht zu. So waren es nur knapp 200 Teilnehmer, die in der Kirche der Gemeinde Hannover-Süd zusammenkamen – sozusagen als Abordnungen aus den Bezirken. Jedoch bestand für die Jugendlichen in den Gemeinden die Möglichkeit, den Gottesdienst per YouTube-Übertragung zu verfolgen, rund 500mal wurde der Kanal zur Gottesdienstzeit aufgerufen.
Dem Gottesdienst lag ein Bibelwort aus Markus 6, 50 und 51 zugrunde: Aber sogleich redete er mit ihnen und sprach zu ihnen: Seid getrost, ich bin's; fürchtet euch nicht! Und er stieg zu ihnen ins Boot, und der Wind legte sich.
Apostel Mutschler schilderte zunächst den geschichtlichen Zusammenhang, aus dem das Bibelwort stammt: Jesus hatte seine Jünger am Abend gebeten, mit dem Boot auf dem See nach Betsaida vorauszufahren. Die Jünger plagten sich im Kampf gegen den starken Gegenwind ab. Deshalb ging Jesus auf dem Wasser zu ihnen, um sie zu ermutigen. Doch sie erkannten ihn zunächst nicht und erschraken, als sie ihn sahen; sie hatten Angst. Deshalb sprach er sie an, stieg zu ihnen ins Boot und der Wind legte sich.
In unserem Leben gibt es auch viele „Stürme“ und oft "Gegenwind", so der Apostel. Da wird ein Angehöriger viel zu früh aus dem Leben gerissen. Wir werden in der Schule, am Arbeitsplatz gemobbt. Durch die Corona-Pandemie ist alles so schwierig geworden. Vielleicht wird unser Glaube von anderen Menschen angegriffen. Wir fragen uns: Bringt Nächstenliebe etwas? Mit unseren Problemen fühlen wir uns alleingelassen. Es könnte eine endlos lange Liste werden, und ängstlich fragen wir: Jesus, wo bist du?
Vielleicht mitten in der Nacht kommt der Herr – und wir erschrecken… Doch er muntert uns auf und sagt zu uns:
Seid getrost, ich bin's; fürchtet euch nicht!
Der Apostel empfahl: Bitte schreibt diesen Satz auf einen Zettel und nehmt ihn mit für die Zeit, wenn es Probleme gibt.
Hirte Dirk Ballosch (Hildesheim) und Bischof Dirk Hiddessen unterstrichen die Gedanken des Apostels in ihren Predigtbeiträgen.
Wechsel in der Leitung des Jugendchores Hannover
Nach dem Gottesdienst verabschiedete der Apostel mit warmherzigen Worten Priester Uwe Krahforst als Leiter des Jugendchores Hannover.
Uwe Krahforst übte diese Aufgabe seit 2006 mit großem Engagement aus. Zweimal im Monat, jeweils freitags traf er sich mit den jugendlichen Sängerinnen und Sängern zur Chorprobe. In den 15 Jahren seiner Tätigkeit war er mit dem Chor zu vielen Veranstaltungen unterschiedlichster Art unterwegs: Neben dem regelmäßigen Einsatz in den Jugendgottesdiensten der hannoverschen Bezirke trat der Chor auf Jugendfreizeiten, bei Gemeindejubiläen, in der "Langen Nacht der Kirchen" und anlässlich von Hochzeiten auf. Außerdem nahm er an den beiden Pop-Oratorien "Die Zehn Gebote" und "Ich bin" teil. Im Jahr 2016 gewann der Jugendchor Hannover den "Deutschen Chorgipfel" von Klassik Radio. Hinzu kommen zahlreiche Konzerte, darunter in den Jahren 2007 und 2013 mit Stammapostel Leber sowie 2016 mit Stammapostel Schneider anlässlich der Ruhesetzung von Bezirksapostel Klingler.
Bei den Jugendlichen war Uwe Krahforst sehr beliebt - die "Chemie" stimmte! So war die Arbeit ein harmonisches, christliches Miteinander, und über aller Mühe stand stets große Freude.
Als neuer Leiter wurde Diakon Matthias Killenberg beauftragt, der schon seit einiger Zeit unterstützend in der Chorleitung tätig war.
Ausklang des Jugendsonntags
Für die Mittagspause erhielten die Gottesdienstteilnehmer ein Lunchpaket. Anschließend wurde für alle Interessierten ein "offenes Síngen" angeboten. Wer nicht singen konnte oder wollte, nutzte die Gelegenheit zum Smalltalk. Zum Abschluss kamen alle noch einmal im Kirchensaal zusammen. Bezirksevangelist Christoph Lindwedel überreichte Apostel Mutschler eine Tafel mit vielen Fotos der Jugendlichen, die in der Mittagszeit mit einer Fotobox aufgenommen worden waren – als kleines Abschiedsgeschenk. Denn aufgrund neuer Aufgaben für den Bezirksapostelhelfer wird für seinen bisherigen Arbeitsbereich demnächst ein neuer Apostel ordiniert.
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